Page 241 - Auswirkungen-HF-EMF-auf-die-Gesundheit

Deutscher Bundestag – 20. Wahlperiode – 241 – Drucksache 20/5646
(Redmayne, Smith et al. 2013), S. 90: Es gab mehr statistisch signifikante Zusammenhänge (36 %) als durch Zufall (5%) zu erwarten war. Bei mehreren handelte es sich um dosisabhängige Beziehungen. Um das Wohler- gehen junger Menschen zu schützen, schlagen wir vor, ihre Nutzung von Mobiltelefonen und Schnurloste- lefonen auf weniger als 15 Minuten täglich zu beschränken und bei längerer täglicher Nutzung eine Frei- sprecheinrichtung zu verwenden. Wir empfehlen, dass elterliche Maßnahmen ergriffen werden, um zu ver- hindern, dass Jugendliche durch ihre Mobiltelefone geweckt werden.
(Rubin, Cleare et al. 2012): [Brief an den Herausgeber] (Rubin, Cleare et al. 2012b): [Brief an den Herausgeber] (Rubin, Nieto-Hernandez et al. 2010): [Review]
(Sahin, Aslan et al. 2015), S.232: Zusammenfassend deuten unsere Ergebnisse darauf hin, dass der Verlust von Pyramidenzellen und die histopathologischen Veränderungen im Ammonshorn (Cornu Ammonis) von 8 Wochen alten männlichen Ratten möglicherweise auf die Exposition gegenüber 900-MHz-EMF zurück- zuführen sind.
(Saikhedkar, Bhatnagar et al. 2014), S. 1072: Unsere Ergebnisse deuten also auf eine ausgedehnte Neurodegene- ration bei einer Exposition gegenüber Radiowellen hin. Eine erhöhte Produktion reaktiver Sauerstoffspe- zies aufgrund der Erschöpfung enzymatischer und nicht enzymatischer Antioxidantien und eine erhöhte Lipidperoxidation weisen auf eine ausgedehnte Neurodegeneration in ausgewählten Bereichen von CA1, CA3, DG und der Großhirnrinde hin. Diese umfangreiche neuronale Schädigung führt zu Verhaltensände- rungen in Bezug auf das Gedächtnis und das Lernen.
(Salama, Kishimoto et al. 2009): [zurückgezogen]
(Salunke, Umathe et al. 2015), S. 32: Das vorliegende Experiment zeigt, dass eine HF-EMF-Exposition von bis zu 120 Tagen bei Mäusen keine Angstzustände, Zwangsstörungen (»obsessive-compulsory disorder«, OCD) oder depressionsähnliches Verhalten hervorruft.
(Saravi 2011), S. 706: Die unterschiedlichen Asymmetrien zwischen den per Dual-Röntgen-Absorptiometrie ge- messenen Werten der rechten und linken Hüfte bei Nichtnutzern und Mobiltelefonnutzern lassen vermuten, dass diese Geräte die Knochenmineralisierung negativ beeinflussen können.
(Sato, Akiba et al. 2011), S.85: Das für Mobilfunknutzer mit einer durchschnittlichen Gesprächsdauer von >20 min/Tag identifizierte erhöhte Risiko sollte mit Vorsicht interpretiert werden, wobei die Möglichkeiten von Verzerrungen bei Erfassung und Erinnerung zu berücksichtigen sind. Wir konnten jedoch nicht schlussfolgern, dass das erhöhte Risiko vollständig durch diese Verzerrungen erklärbar ist, und ließen die Möglichkeit offen, dass die Nutzung von Mobiltelefonen das Risiko eines Akustikusneurinoms erhöht.
(Schoemaker and Swerdlow 2009), S.348: Für die beobachteten Induktionszeiträume und Nutzungsintensitäten fanden wir keine Hinweise darauf, dass das Risiko, Hypophysentumore zu entwickeln, mit der Nutzung von Mobiltelefonen zusammenhängt.
(Seckin, Suren Basar et al. 2014), S.400: Die Ergebnisse wiesen auf einen zellulären Strukturschaden in der Cochlea hin, der durch die Exposition gegenüber hochfrequenter Strahlung während der Entwicklung der Cochlea im Rattenmodell verursacht wurde.
(Sefidbakht, Moosavi-Movahedi et al. 2014), S. 1082: Diese Fähigkeit in den Zellen, oxidativen Stress zu über- winden und die Luciferase-Aktivität zu kompensieren, könnte auch für den Mechanismus der adaptiven Reaktion verantwortlich sein, der in Studien zu ionisierender Strahlung mit HF-EMF-Vorbehandlungen festgestellt wurde.
(Sehitoglu, Tumkaya et al. 2015), S. 562: Unsere Studie zeigte, dass eine ER-Exposition während der gesamten Embryogenese zu einer Verringerung der T-Gesamtwerte im Serum sowie der Größe und des Gewichts der Hoden männlicher Ratten führen kann, während sie gleichzeitig eine mäßige Zunahme der Apoptose verursacht.
Vorabfassung – wird durch die endgültige Fassung ersetzt.