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Deutscher Bundestag – 20. Wahlperiode – 243 – Drucksache 20/5646
 (Takahashi, Imai et al. 2010), S.362: So verursachte unter unseren Versuchsbedingungen die Ganzkörperexposi- tion gegenüber 2,14 GHz für 20 Stunden pro Tag während der Trage- und Säugezeit keine nachteiligen Auswirkungen auf die Trächtigkeit oder die Entwicklung von Ratten.
(Takebayashi, Varsier et al. 2008), S. 652: Eine nicht signifikante Zunahme des Chancenverhältnisses (odds ratio, OR) bei Gliompatienten in der stark exponierten Gruppe kann auf einen Recall-Bias hindeuten.
(Tang, Zhang et al. 2015), J., S.92: So fanden wir zum ersten Mal heraus, dass eine 28-tägige EMF-Exposition die Expression von mkp-1 induzierte, was zu einer ERK-Dephosphorylierung führte. Zusammengenom- men zeigten diese Ergebnisse, dass die Exposition gegenüber EMF-Strahlung von 900 MHz über 28 Tage das räumliche Gedächtnis signifikant beeinträchtigen und die Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke (BHS) bei Ratten durch eine Aktivierung des mkp-1/ERK-Signalwegs schädigen kann.
(Tas, Dasdag et al. 2014): Abschließend behaupten wir, dass eine Langzeit-Exposition gegenüber einer HF-Strah- lung von 900 MHz einige Reproduktionsparameter verändert. Es sind jedoch definitiv weitere stützende Beweise und Untersuchungen zu diesem Thema erforderlich.
(Tell, Kavet et al. 2013), S. 549: In einer Stichprobe von Messungen in sechs Einfamilienhäusern, die mit indivi- duellen intelligenten Zählern (»Smart Meters«) ausgestattet waren, überschritt keine Messung des Spitzen- feldes in den Innenräumen 1% des allgemeinen Grenzwertes der für Kommunikationswege, Rundfunk, Satellit und Kabel zuständige nationale Behörde der Vereinigten Staaten (»US Federal Communications Commission«, FCC) für die Exposition der Öffentlichkeit.
(Tell, Sias et al. 2012), S.17–29: Dies ist die erste Studie, bei der intelligente Zähler (»Smart Meters«) wie hier eingesetzt charakterisiert werden. Die Ergebnisse sind jedoch auf die Emitter eines einzigen Herstellers beschränkt.
(Thomas, Benke et al. 2010), S.861: Wir haben beobachtet, dass einige Veränderungen der kognitiven Funktion, insbesondere eher bei der Reaktionszeit als bei der Genauigkeit, mit einer Latenzzeit von 1 Jahr auftraten und dass einige Veränderungen mit einer erhöhten Exposition verbunden waren. Die erhöhte Exposition wurde jedoch hauptsächlich auf diejenigen angewendet, die zu Beginn weniger Anrufe und SMS hatten, was darauf hindeutet, dass diese Veränderungen im Laufe der Zeit mit einer statistischen Regression zum Mittelwert zu tun haben könnten und nicht die Auswirkung der Mobiltelefonexposition sind.
(Trosic, Pavicic et al. 2011), S. 1259: Die Ergebnisse dieser Studie deuten darauf hin, dass unter den angewendeten experimentellen Bedingungen eine wiederholte Befeldung bei 915 MHz eine Ursache für DNA-Brüche in Nieren- und Leberzellen sein könnte, das Genom der Zellen jedoch nicht in einem höheren Ausmaß beein- trächtigt, als dies bei der Basalschädigung der Fall ist.
(Tseng, Lin et al. 2013): Wir beobachteten keinen mäßigenden Effekt der Psychopathologie auf den Zusammen- hang zwischen dem Grad der Empfindlichkeit gegenüber EMF und der Risikowahrnehmung. Somit hatte die Psychopathologie einen Einfluss auf die allgemeine Risikowahrnehmung der Menschen, ohne die Be- ziehung zwischen dem Grad der Empfindlichkeit der Menschen gegenüber EMF und der Risikowahrneh- mung zu beeinflussen. Die plausiblen Erklärungen werden im Text diskutiert.
(Tumkaya, Kalkan et al. 2016): Unsere Studie zeigte, dass Mobiltelefone mit einer niedrigen spezifischen Ab- sorptionsrate keine schädlichen Auswirkungen auf pubertäre Rattenhoden haben.
(Vanderwaal, Cha et al. 2006), S.507: Die akute und die moderate Hyperthermie erhöhen signifikant die HSP27- Phosphorylierung, doch es gab keine signifikante Veränderung der HSP27-Werte nach nichtthermischer Exposition gegenüber TDMA- und GSM-modulierter HF-Strahlung.
(Vijayalaxmi and Prihoda 2012) S. 1: Somit wurde die Klassifizierung von HF als möglicherweise krebserzeugend für den Menschen in Gruppe 2B nicht durch genotoxizitätsbasierte mechanistische Beweise gestützt.
(Vijayalaxmi, Reddy et al. 2013), S.542: Die Ergebnisse deuteten auf Folgendes hin: (i) Die Inzidenz von Mik- rokernen (MN) war bei den Inkubator-Kontrollen ähnlich wie bei denjenigen, die gegenüber HF expo- niert/schein-exponiert und gegenüber Melatonin (Mel) allein exponiert wurden; (ii) es gab keine signifi- kanten Unterschiede zwischen WCDMA- und CW-HF-Expositionen; (iii) Zellen der Positivkontrolle, die gegenüber Gammastrahlung (GR) allein exponiert wurden, wiesen signifikant erhöhte MN auf; und (iv) die Behandlung mit Melatonin hatte keine Wirkung auf Zellen, die gegenüber HF exponiert und schein-
Vorabfassung – wird durch die endgültige Fassung ersetzt.




















































































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