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Deutscher Bundestag – 20. Wahlperiode – 275 – Drucksache 20/5646 Tab. 8.7 Epidemiologische Studien zum Verhalten von Kindern und Jugendlichen
Dänemark, Korea, Niederlande, Norwegen und Spanien
     Autor (Jahr) (OHAT- Studienqualität
   Studiendesign Land Beobachtungszeit- raum
   Studienpopulation Alter
Anzahl
  Exposition Expositionsgruppen Abschätzungsmethode
    Endpunkt Abschätzungsmethode
   Ergebnisse
Schlussfolgerung laut Autoren
    Birks et al. (2017) (moderate Qua- lität)
   multinationale Analyse von 5 Ge- burtskohorten
Dänemark, Korea, Niederlanden, Norwegen, Spa- nien
1996–2011
   Mutter-Kind-Paare aus ABCD-, DNBC-, INMA-, MoBa- und MOCEH-Ko- horten (GERoNiMO-Stu- die)
5–7 Jahre 83.884
  Mobiltelefon:
Mutter: Nutzung während der Schwangerschaft:
Anzahl an Anrufen/Tag (0, 0–1 (Refe- renz), 2–3, ≥4)
Schnurlostelefon (nur in DNBC-Ko- horte):
Mutter: Nutzung während der Schwangerschaft:
Anzahl an Anrufen/Tag (0, 0–1 (Refe- renz), 2–3, ≥4)
Fragebogen (von Mutter ausgefüllt: prospektiv während der Schwanger- schaft in 3 Kohorten, retrospektiv im Alter von 7 Jahren des Kindes in
2 Kohorten)
    Verhaltensauffälligkeiten bei 5–7-Jährigen: emotionale Probleme, Ver- haltensschwierigkeiten, Hyperaktivität/Aufmerk- samkeitsprobleme und Probleme im Umgang mit Gleichaltrigen
SDQ-Fragebogen in 3 Ko- horten, CBCL in 2 Kohor- ten (von Mutter ausge- füllt)
   Hyperaktivität/Aufmerksamkeitsprob- leme:
2–3 Mobiltelefonanrufe/Tag: OR 1,11 (KI95 % 1,01–1,22),
≥4 Mobiltelefonanrufe/Tag: OR 1,28 (KI95 % 1,12–1,48)
Schlussfolgerung: Die Mobiltelefonnut- zung während der Schwangerschaft könnte mit einem erhöhten Risiko für Verhaltensauffälligkeiten, insbesondere für Hyperaktivität/Aufmerksamkeits- probleme, bei den Kindern zusammen- hängen.
 orabfassung – wird durch die endgültige Fassung ersetzt




































































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