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 16.12.21, 10:29
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 Kein Gegner von 5G – aber der gr􏰍ne Nationalrat Michael T􏰕ngi m􏰕chte, dass die Strahlung von Antennen reduziert wird.
«In der Diskussion mit den Politikern, die uns zur Seite stehen, wird der Initiativtext gerade noch einmal überarbeitet», sagt Peter Schlegel, treibende Kraft im Verein Frequencia, der die Safer-Phone-Initiative lanciert hat. Voraussichtlich im Frühling werde man beginnen, Unterschriften zu sammeln.
Der Bauingenieur aus Esslingen ZH beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit der Auswirkung von elektromagnetischer Strahlung auf die Gesundheit. Man kenne sich in der Szene der Mobilfunkkritiker, sagt er. «Jeder engagiert sich auf seine Art und mit eigenem Schwerpunkt, aber wir werden sicher noch enger kooperieren.»
Auffällig ist, dass Kritik am 5G-Mobilfunk in den letzten Monaten in einem anderen Kontext regelmässig auftaucht: unter Gegnern von Corona-Massnahmen und Impfungen. Tausende Demonstranten und Demonstrantinnen gegen die Corona-Politik der Regierung sind offenbar ebenso kritisch, wenn es um den Ausbau des 5G-Netzes geht.
Könnte aus diesem Umfeld nicht auch zusätzlicher Schwung für eine 5G-kritische Initiative kommen?
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Rebekka Meier, Verein Schutz vor Strahlung
An 5G kristallisierten sich in der Bevölkerung weitgefächerte Besorgnisse über gesundheitliche und gesellschaftliche Auswirkungen des Mobilfunks, sagt Peter Schlegel. «Es liegt auf der Hand, dass sich auch auf anderen Gebieten kritisch denkende Gruppen unsere Anliegen zu eigen machen werden», meint er.
Rebekka Meier sieht zumindest eine Gemeinsamkeit bei Massnahmengegnern und 5G-Kritikern: «Das Vertrauen in den Bund ist angekratzt.» Kritisch sieht sie die Verschwörungstheorien, die unter Impfkritikern hier und da zu hören sind. Einige behaupten, die 5G-Technologie schwäche das Immunsystem und habe so Infektionen mit dem Coronavirus ermöglicht; manche sehen dahinter sogar eine gezielte Strategie.
Auch die grünen Nationalrätinnen Isabelle Pasquier-Eichenberger (GE), Marionna Schlatter (ZH), Katharina Prelicz-Huber (ZH), sowie die SP-Nationalrätinnen Martina Munz (SH),
Ursula Schneider Schüttel (FR),
und der Alt-Ständerat Maximilian Reimann (SVP AG) stehen hinter der Safer-Phone-Initiative.
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