Page 12 - 2019-10-16-INTERVIEW-BARRIE
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 2015 beobachtet und den Anteil der Kinder in der Bevölkerung ab 2009. Sie schauen also, wie viele Krebsfälle auftreten, wie viele Erkrankungen, wie viele nervliche Schädigungen... Es ist ein wissenschaftliches, medizinisches Gesundheitsexperiment. Aus ihrer Formulierung kann man herausle- sen, dass es ein Experiment ist, aus der Formulierung, die sie dem Europäi- schen Parlament gegeben haben. Was ich den Ländern oder Menschen also vorschlagen würde – nochmals, ich bin kein Jurist, aber dies wäre meine Argumentation –, ist, dass sie sich auf den Vertrag von Nürnberg berufen kön- nen und sagen: „Ich möchte nicht Teil dieses globalen Experiments sein. Wir haben den Vertrag unterzeichnet und deshalb brechen Sie hiermit gerade internationales Gesetz.“ Das ist meine Auslegung dessen, was unternommen werden kann.
Es gibt auch ein Umweltgesetz, das nur
wenige Menschen kennen; ich denke,
es wurde im Jahr 2004 veröffentlicht
und ging anscheinend verloren und
wurde begraben. Aber das gibt es defi-
nitiv und es ist ein sehr gutes. Tatsäch-
lich besagt es, dass jeder, der einem
natürlichen Wasservorkommen,
einem natürlichen Lebensraum, der
Umwelt selbst, irgendwelchen Tieren, irgendeinem Naturschutzgebiet Scha- den zufügt, gegen Europäisches Recht verstößt. Das betrifft Schaden an jedem Ökosystem, jeglichem Bereich der Umwelt. Das verstößt gegen Europäi- sches Gesetz. Es besagt, dass der Ver- ursacher die Schuld begleichen muss. Mit anderen Worten, wenn wir die Ursache gesetzt haben für das Bienen- sterben, für Missernten, für das Sterben von Tieren auf dem Bauernhof, dann kann die ganze Rechnung zur Wieder- gutmachung direkt an die Mobilfunk- industrie geschickt werden, wenn man sie vor Gericht stellt und ihre Schuld vor einer Jury nachweist. Dann kann veranlasst werden, dass sie die Schuld begleichen müssen. Nicht viele Men- schen wissen von der Existenz dieses Gesetzes, aber es ist das Gesetz, und es existiert, und ich bin im Besitz einer Kopie davon.
Das Aussterben der Honigbiene
Dr. Zac Cox: Sie sprechen hier einige sehr interessante Punkte an, nicht zuletzt das Verschwinden der Bienen, das
Bienensterben. Besteht da ein Zusam- menhang mit der Mobilfunkindustrie?
Barrie Trower: Ja, ohne den gerings- ten Zweifel, und ich werde Ihnen auch sagen, weshalb. Es gibt zahlreiche Stu- dien von Professoren und Naturwis- senschaftlern,dieeineBienenzucht betreiben, und es gibt eine brilliante mathematische Untersuchung über Bie- nen, die ich gelesen habe, die zeigt, dass die arme Biene in jeder Hinsicht so beschaffen ist, dass sie durch die Mikro- wellenstrahlung irritiert wird.
Der Abstand zwischen den Fühlern, die Größe des Gehirns, die Größe des Körpers... durch die Mikrowellenstrah- lung wird das alles Resonanz oder eine unnatürliche Schwingung erleiden. Das Immunsystem wird zusammen- brechen. Der Orientierungssinn der Biene wird zerstört. Doch die Industrie und die Regierung werden behaupten, dass keine einzige Biene durch Mik- rowellenstrahlung zu Tode gekommen sei. Und im Prinzip haben sie Recht. Genauso wie wir sagen können, dass auch kein einziger Mensch an AIDS gestorben ist, im Prinzip ist das korrekt. Was wir jedoch aufgrund der Analyse von Bienen wissen (und wir haben die Unterlagen, um dies nachzuweisen), ist, dass wenn die Bienen gefunden werden, sie fünf oder sechs verschiedene Infekti- onen haben, darunter auch den Befall durch die Varroa-Milbe. Aber wenn mandasBlutunddenKörperanalysiert, findet man fünf oder sechs Infektionen, was klar beweist, dass die Bienen eine massive Schwächung des Immunsys- tems erlitten haben und einen Befall durch die Varroa-Milbe. Auf dieselbe Weise wird bei Menschen mit AIDS das Immunsystem unterdrückt, und es ist dann irgendein Virus oder Bakte- rium, das daherkommt und einen tötet. Doch besteht nicht der geringste Zwei- fel daran, dass Mikrowellenstrahlung die Bienen, die Vögel und andere flie- gende Insekten die Orientierung verlie- ren lässt, und es gibt 250 von ihnen, die Pflanzen bestäuben. Es besteht nicht der Hauch eines Zweifels, dass die Mobil- funkindustrie verantwortlich ist. Und, abgesehen von der Forschung, gibt es sogar eindeutige, konkrete Beweise.
Sie können irgendeinen Forschungsbe- richt irgendwo auf der Welt zur Hand nehmen und sich die Zell-Experimente ansehen. Meistens wurden diese an kleinen Säugetieren durchgeführt, an
Insekten, Vögeln, sogar an größeren Säugetieren, und man hat Krebser- krankungen gefunden, Probleme des Immunsystems, dies und jenes... es ist belegt. Das Problem dabei ist, dass sie diese riesigen Laboratorien haben. Unddannsagensie:„Nun,wirhaben herausgefunden, dass Mikrowellen die- ses und jenes auslösen, und hier sind all die Listen der Tiere, die wir verwen- det haben.“ Doch sie vergessen einen entscheidenden Satz. Sie vergessen zu sagen: „Aha, aber diese Mikrowellen sind eigentlich außerhalb des Labors. Und die Tiere sind ebenfalls außerhalb des Labors. Daher werden wir die Öko- systeme der Welt und die Umwelt schä- digen. Da wir es hier bewiesen haben, was wird dort draußen passieren?“ Und Sie können sich jegliche wissen- schaftliche Untersuchung anschauen und Sie werden tausende und zehntau- sende Tierexperimente finden, die all dies aufzeigen. Und da draußen geht es weiter. Und darüber besteht absolut nicht der geringste Zweifel. Und das geht geradewegs zurück bis zu den staatlichen Beweisen in den 50er-, 60er- und 70er-Jahren.
Dr. Zac Cox: Warum sagen dann die Regierungen immer noch: „Es sind die Milben, es ist ein Virus, es sind die Pestizide...“
Barrie Trower: Ich denke (und ich kehre hier zu meiner „Dumme-Jungen-Men- talität“ zurück), dass Regierungen für gewöhnlich nur für Legislaturperioden von vier oder fünf Jahren im Amt sind, und für die Leute ist das so ein lukra- tiver Nutzen – dies ist meine eigene Theorie. Ich glaube, dass die gewöhn- lichen Mitglieder, sicherlich der briti- schen Regierung und einiger anderer Regierungen, in Wirklichkeit machtlos sind. Denn als Mitglieder des Parla- ments aufstanden und sagten, es gäbe eine Häufung von 200 Leukämieerkran- kungen bei Kindern (und ich habe eine Liste von etwa 200 solcher Häufungen, nicht 200 Kinder, 200 Häufungen von Leukämie in der Nähe von Sendesta- tionen meist nahe bei Schulen), und die Parlamentsmitglieder standen auf und fragten wegen dieser Vorfälle nach und am Ende, da erhob sich ein Minis- ter und entgegnete: „Wir bewegen uns innerhalb der internationalen Richtli- nien, setzen Sie sich.“ Und die ganze Sache war damit verloren. Deshalb bin ich davon überzeugt, dass oberhalb der Minister Leute stehen, möglicherweise
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Fact Sheet Mikrowellen
Juni 2019












































































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