Page 15 - Karl Hecht - Gefahr WLAN
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WLAN
Prof. em. Prof. Dr. med. habil. Karl Hecht
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2. Schlussfolgerung: Natürliche EMF fördern die Gesundheit. An- thropogen produzierte EMF-Strahlungen schädigen die Gesundheit durch Störungen einer in der Evolution entstandenen natürlichen Symbiose.
10. Informationstheorie zur Wirkung von EMF geringer Leistungsflussdichte magnetischer Energie von EMF
Presman [1970, 1968] geht von den evolutionären Grundbedingungen aus, dass die biomagnetischen Felder eines Lebewesens mit den Umwelt-Magnetfeldern, vor allem der Magnetosphäre, in einem ständigen Informationsaustausch stehen und das je- weilige Zentralnervensystem (beim Menschen das Gehirn), ganz gleich, auf welcher Entwicklungsstufe das Lebewesen steht, die Vermittlerrolle spielt. Folglich müssen bei der Untersuchung über die Wirkung technischer elektromagnetischer Felder, wie sie Radio- und Mikrowellen bilden, die Funktionen des Zentralnervensystems, wel- ches funktionelle Wechselbeziehungen zum vegetativen, hormonellen, motorischen, immunologischen bis hin zu den zellulären und molekularen Regulationsebenen auf- rechterhält und Steuerungsfunktionen ausübt, in erster Linie mit neurophysiologisch, neuropsychoimmunologisch und neuropsychophysiologisch diagnostischen Metho- den zugrunde gelegt werden.
Adey und Bawin [1977] haben ebenfalls die Interaktion zwischen Hirnfunktionen und schwachen elektromagnetischen Feldern nachgewiesen. Umfangreiche Ergebnisse zur Wirkung von schwachen elektromagnetischen Feldern liegen auch von Presman [1970] vor. Er schrieb genauso wie Persinger et al. [1974] und Ludwig [2002] den Hirnfunktionen eine hohe Empfindlichkeit gegenüber den schwachen natürlichen und künstlichen EMF-Feldern zu, wie Wever [1968] dies bei den rhythmischen Prozessen insbesondere den circadianen Rhythmen der Körperfunktionen feststellte.
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