Ausbau des Handynetzes  ·  Echo der Zeit vom 23.09.2021

Zusammenhang zwischen COVID-19 und 5G

Hintergrund und Ziel: Die öffentliche Gesundheitspolitik im Zusammenhang mit Coronavirus-Erkrankungen (COVID-19) haben sich auf das Coronavirus 2 des schweren akuten respiratorischen Syndroms (SARS-CoV-2) und seine Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit konzentriert, während Umweltfaktoren weitgehend außer Acht gelassen wurden. Unter Berücksichtigung des epidemiologischen Dreiklangs (Erreger-Wirt-Umwelt), der für alle Krankheiten gilt, haben wir einen möglichen Umweltfaktor bei der COVID-19-Pandemie untersucht:
Die hochfrequente Umgebungsstrahlung von drahtlosen Kommunikationssystemen einschließlich Mikrowellen und Millimeterwellen.
SARS-CoV-2, das Virus, das die COVID-19-Pandemie auslöste, tauchte in Wuhan, China, kurz nach der Einführung der stadtweiten fünften Generation (5G) der drahtlosen Kommunikationsstrahlung (WCR 1) auf und verbreitete sich rasch weltweit, wobei zunächst eine statistische Korrelation zu internationalen Gemeinden mit kürzlich eingerichteten 5G-Netzen festgestellt wurde. In dieser Studie untersuchten wir die von Experten begutachtete wissenschaftliche Literatur über die schädlichen Bioeffekte von Mobilfunk und identifizierten mehrere Mechanismen, durch die Mobilfunk als toxischer Umweltkofaktor zur COVID-19-Pandemie beigetragen haben könnte. Indem wir die Grenzen zwischen den Disziplinen der Biophysik und der Pathophysiologie überschreiten, präsentieren wir Beweise dafür, dass Mobilfunk: (1) morphologische Veränderungen in Erythrozyten verursachen, einschließlich der Bildung von Echinozyten und Rouleaux („Geldrollen‟), die zur Hyperkoagulation beitragen können; (2) die Mikrozirkulation beeinträchtigen und den Erythrozyten- und Hämoglobinspiegel senken, was die Hypoxie verschlimmert; (3) Funktionsstörungen des Immunsystems verstärken, einschließlich Immunsuppression, Autoimmunität und Hyperinflammation; (4) erhöhen den zellulären oxidativen Stress und die Produktion freier Radikale, was zu Gefäßverletzungen und Organschäden führt; (5) erhöhen das intrazelluläre Ca2+(Kalzium), das für das Eindringen, die Replikation und die Freisetzung von Viren unerlässlich ist, und fördern entzündungsfördernde Signalwege; und (6) verschlimmern Herzrhythmusstörungen und kardiale Störungen.
Relevanz für Patienten: Kurz gesagt, Mobilfunk ist zu einem allgegenwärtigen Umweltstressor geworden, der unserer Meinung nach zu den nachteiligen gesundheitlichen Folgen der SARS-CoV-2-Infektion beigetragen und den Schweregrad der COVID-19-Pandemie erhöht haben könnte. Daher empfehlen wir allen Menschen, insbesondere denjenigen, die an einer SARS-CoV-2-Infektion leiden, ihre Exposition gegenüber Mobilfunk so weit wie möglich zu reduzieren, bis durch weitere Forschungen, die mit einer chronischen Mobilfunk-Exposition verbundenen, systemischen Gesundheitseffekte besser erklärt werden können.