BlockChain

Was ist Blockchain überhaupt? Das Wort Blockchain kommt aus dem Englischen und bedeutet wörtlich übersetzt schlicht Block-Kette. Die Blockchain ist zuvorderst eine Datenbank, also ein Stück Software, in dem Daten gespeichert werden. Den Anfang macht der „Schöpfungsblock“, alle weiteren Blöcke werden erst überprüft und dann chronologisch hinten angehängt. So weit, so gut. Wer hat die Blockchain erfunden? Das Konzept hat sich ein Herr mit dem Pseudonym Satoshi Nakamoto (vielleicht heißt er in Wirklichkeit Craig Wright, vielleicht auch nicht) für die virtuelle Währung Bitcoin ausgedacht. Satoshi brauchte so etwas wie ein gemeinsames und öffentliches Kassenbuch für alle Nutzer. Ungefähr wie eine riesige Excel-Datei, in der man aber nur neue Einträge hinzufügen und keine älteren löschen oder ändern kann. Ist denn Blockchain nicht dasselbe wie Bitcoin? Blockchain als theoretischer wie auch technischer Unterbau ist viel mehr als Bitcoin oder andere, ähnliche „Kryptowährungen“. Bitcoin verhält sich zur Blockchain wie das World Wide Web zum Internet – eine konkrete Anwendung versus die gesamte Plattform. Was ist an Blockchain so besonders? Erstens ist die Blockchain eine verteilte Datenbank. Sie liegt nicht auf irgendwelchen Servern, sondern jeder Nutzer hat eine eigene und vollständige Kopie. Zweitens ist die Blockchain fälschungssicher: Jeder neue Block ist verbunden mit dem vorhergehenden Block und enthält die Historie in Form von dessen Prüfsumme (eine Art Quersumme). Zusätzlich enthält jeder Block auch noch die Prüfsumme der gesamten Kette. Damit ist die Reihenfolge der Blöcke eindeutig. Drittens werden alle Daten verschlüsselt gespeichert. Zusammen verhindert das (effektiv) Korruption und Manipulation. Das gesamte Netz legitimiert sich gegenseitig und wird seine eigene „Source of Truth“.

Blockchain Video's

  1. BlockChain
  2. Bitcoin · Eine neue Weltordnung