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Deutscher Bundestag – 20. Wahlperiode – 57 – Drucksache 20/5646 Abb. 2.12 Prozentuale Grenzwertausschöpfung durch die verschiedenen Quellen im Exposi-
  0,045
0,040
0,035
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0,025
0,020
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0,005
0,000 in %
0,04
tionsszenario »Wohnbereich«
    0,000058
           Quelle:
nach Gröger et al. 2017, S. 73
Funkkopfhörer-Sender
Babyphone
0,00021 DECT-Basisstation
0,00019 Smarthome-Sender
Für das Worst-Case-Szenario des Expositionsszenarios »Wohnbereich« wird zusätzlich zum vorangehend darge- stellten Expositionsszenario unterstellt, dass die betrachtete Person zeitgleich ein Gespräch über ein Mobiltele- fon führt. Außerdem soll sich im gleichen Raum ein WLAN-Access Point befinden. Für das Worst-Case-Szenario werden daher zusätzlich die folgenden Quellen einbezogen bzw. die folgenden höheren Leistungen angenommen:
› Die exponierte Person führt ein Gespräch über ein Mobiltelefon. Das BfS stellt auf seiner Homepage die ma- ximalen SAR-Werte (Herstellerangaben) bei der Nutzung am Ohr von über 2.500 Mobiltelefonmodellen zur Verfügung (Stand 2017) (BfS 2017b). Für dieses Szenario wird der SAR-Wert eines Geräts zugrunde gelegt, das schlechter ist als bei 95 % aller gelisteten Geräte (1,28 W/kg). Bei der Nutzung eines DECT-Telefons wäre von einer geringeren Exposition auszugehen, sodass dessen Nutzung durch das Szenario mit abgedeckt ist.
› Ein WLAN-Router ist in 1 m Abstand im Downloadbetrieb. Für diese Quelle werden die berechneten Werte von Schmid et al. (2005) verwendet, aber umgerechnet auf die maximale mittlere Sendeleistung von 17 mW.
In Abbildung 2.13 ist das Expositionsszenario »Wohnbereich – Worst Case« mit seinen Quellen von HF-Strah- lung schematisch dargestellt.
Vorabfassung – wird durch die endgültige Fassung ersetzt.










































































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