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Deutscher Bundestag – 20. Wahlperiode – 279 – Drucksache 20/5646
weitere Länder
    Autor (Jahr) (OHAT- Studienqualität
   Studiendesign Land Beobachtungszeit- raum
   Studienpopulation Alter
Anzahl
  Exposition Expositionsgruppen Abschätzungsmethode
    Endpunkt Abschätzungsmethode
   Ergebnisse
Schlussfolgerung laut Autoren
    Thomas et al. (2010b)
(hohe Qualität)
   Querschnitts-stu- die
Deutschland 2006–2008
   Kinder und Jugendliche aus der MobilEe-Studie
8–12 und 13–17 Jahre
1.498 Kinder und 1.524 Jugendliche
  Mobiltelefon und Basisstation (GSM 900, GSM 1800, UMTS 2100, Up- und Downlink), DECT, WLAN 2400: Messung mit Personendosimeter (ESM-140, 86.400 Messungen in
24 Stunden)
Berechnung des Anteils am ICNIRP- Grenzwert basierend auf den Feld- stärken für 3 Frequenzbereiche wäh- rend der Wachzeit:
1. Quartil ≤0,15 %,
2. Quartil >0,15–≤0,17 %,
3. Quartil >0,17–≤0,20 % (bei Kin- dern),
3. Quartil >0,17–≤0,21 % (bei Jugend- lichen),
4. Quartil >0,20 bzw. 0,21 %)
    Verhaltensauffälligkeiten: emotionale Probleme, Ver- haltensschwierigkeiten, Hyperaktivität/Aufmerk- samkeitsstörung, Prob- leme im Umgang mit Gleichaltrigen
SDQ-Fragebogen (von Kind und Elternteil oder Jugendlichem ausgefüllt)
   Kinder Verhaltensschwierigkeiten:
4. Quartil: OR 2,9 (KI95 % 1,4–5,9)
Jugendliche Verhaltensauffälligkeiten:
4. Quartil: OR 2,2 (KI95 % 1,1–4,5), Verhaltensschwierigkeiten:
4. Quartil: OR 3,7 (KI95 % 1,6–8,4)
Schlussfolgerung: Es wurden Hinweise auf ein erhöhtes Risiko für Verhaltens- auffälligkeiten in der höchsten Expositi- onsgruppe gefunden.
 orabfassung – wird durch die endgültige Fassung ersetzt

































































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