Page 244 - Auswirkungen-HF-EMF-auf-die-Gesundheit
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exponiert wurden, während eine solche Behandlung die Häufigkeit von MN in GR-exponierten Zellen sig-
nifikant reduzierte.
(Volkow, Tomasi et al. 2011), S. 808: Bei gesunden Teilnehmern und im Vergleich zu keiner Exposition war eine 50-minütige Mobiltelefonexposition mit einem erhöhten Glukosestoffwechsel im Gehirn in der Region verbunden, die der Antenne am nächsten lag. Die klinische Bedeutung dieses Befundes ist unbekannt.
(Wang, Chang et al. 2015), S. 198: Wir stellten fest, dass mit wiederholter transkranieller Magnetstimulation (»re- petitive transcranial magnetic stimulation«, rTMS-)vorbehandelte Vaskuläre-Demenz-Ratten (»vascular dementia«, VaD) im Morris-Wasserlabyrinth-Test im Vergleich zur unbehandelten Gruppe signifikant bes- sere Gedächtnis- und Lernfähigkeiten zeigten. Darüber hinaus waren die mRNA- und Proteinexpressions- werte von BDNF, TrkB und SYN in der rTMS-vorbehandelten Gruppe signifikant höher, was darauf hin- deutet, dass die rTMS-Vorbehandlung eine neuroprotektive Wirkung auf Vaskuläre-Demenz (VaD) hat, was möglicherweise auf die erhöhten Werte von BDNF, TrkB und SYN in der CA1-Region des Hippo- campus zurückzuführen ist.
(Wang, Liu et al. 2015), S.1075: Auch wenn weitere Studien durchgeführt werden, unterstützen wir die Hypo- these, dass 8-oxoG DNA glycosylase-1 (OGG1) am Prozess der DNA-Basenreparatur beteiligt ist und eine zentrale Rolle beim Schutz der DNA-Basen vor HF-EMF-induzierter oxidativer Schädigung spielen könnte.
(Wang, Fei et al. 2016): Die Ergebnisse zeigten, dass eine chronische EMF-Exposition das männliche Plasmates- tosteron und das T/E2-Verhältnis senken und möglicherweise die Fortpflanzungsfunktionen bei Männern beeinträchtigen könnte. Es wurden keine signifikanten Zusammenhänge zwischen EMF-Exposition und Entzündungsbiomarkern gefunden.
(Yang, Hao et al. 2012), S.1039: Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Mikrowellenbestrahlung die neoplasti- sche Transformation von NIH/3T3-Zellen fördern kann.
(Yilmaz, Yilmaz et al. 2014), S. 992: Unsere Ergebnisse zeigten, dass die von den Mobiltelefonen ausgestrahlten elektromagnetischen Wellen einen Einfluss auf die Apoptose haben können. Außerdem zeigten die erhal- tenen Daten, dass die Bedeutung einer realistischeren Anwendung von Mobiltelefonen während der Expe- rimente größer ist als erwartet.
(Xiong, Sun et al. 2015), S. 13: Die Exposition gegenüber Mikrowellen mit 30 mW/cm2 führte zu Veränderungen der synaptischen Struktur, der Freisetzung von Aminosäure-Neurotransmittern und des Calcium-Ein- stroms. Die NMDAR-Signalmoleküle waren eng mit einer gestörten synaptischen Plastizität assoziiert.
(Xu, Zhou et al. 2010), S.189: Zusammen deuten diese Ergebnisse darauf hin, dass eine HF-Strahlung von 1800 MHz eine oxidative Schädigung der mtDNA in primär kultivierten Neuronen verursachen könnte. Oxidativer Schäden an der mtDNA können für die Neurotoxizität von HF-Strahlung im Gehirn verantwort- lich sein.
(Xu, Chen et al. 2013), S. e54906: HF-EMF induziert DNA-Schäden in einer zelltypabhängigen Weise, doch die erhöhte Bildung von cH2AX-Foci in HSF-Zellen führt nicht zu signifikanten zellulären Fehlfunktionen.
(Zarei, Mortazavi et al. 2015), S.151: Obwohl eine große Einschränkung in unserer Studie die relativ kleine Stichprobengröße ist, weist diese Studie darauf hin, dass die mütterliche Exposition gegenüber üblichen Quellen elektromagnetischer Felder wie z. B. Mobiltelefone das Auftreten von Sprachproblemen bei den Nachkommen beeinflussen kann.
(Zhang, Yao et al. 2013), S.797: Die Shotgun-Proteomics-Methode kann zum Screenen der Proteine mit unter- schiedlicher Expression zwischen menschlichen Linsenepithelzellen (»human lens epithelial cells«, hLECs), die gegenüber einer HF mit 1,8 GHz exponiert wurden, und hLECs, die gegenüber einer HF mit 1,8 GHz schein-exponiert wurden, angewendet werden. Außerdem wurden drei Protein-Biomarker, die mit HF-Strahlung assoziiert sind, durch eine Western-Blot-Analyse validiert.
(Zhang, Li et al. 2015), S. 261: Zusammenfassend haben wir den ersten experimentellen Nachweis erbracht, dass Mikrowellen geschlechtsabhängige Effekte hervorrufen. Die trächtigen Mäuse in der Strahlungsgruppe er- hielten eine 9,417-GHz-Befeldung mit einer Intensität von 200 V/m über 12 h.
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Deutscher Bundestag – 20. Wahlperiode
 Vorabfassung – wird durch die endgültige Fassung ersetzt.

















































































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