Page 237 - Auswirkungen-HF-EMF-auf-die-Gesundheit
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Deutscher Bundestag – 20. Wahlperiode – 237 – Drucksache 20/5646
 (Meo and Al Rubeaan 2013), S. 235: Die Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigen einen Zusammenhang zwi- schen der Langzeitexposition gegenüber aktivierten Mobiltelefonen und dem Anstieg des Nüchtern-Blut- zuckers und des Seruminsulins bei Albino-Ratten.
(Meral, Tekintangac et al. 2014), S. 164: Es wurde festgestellt, dass eine EMF-Exposition von 12 h pro Tag über 30 Tage keine signifikanten Auswirkungen auf die Elektrokardiogramm-Befunde von Meerschweinchen hatte. Diese Frage musste jedoch unter verschiedenen Gesichtspunkten, wie z. B. einer längeren Expositi- onsdauer, weiter untersucht werden, um die Auswirkungen der durch Mobiltelefone induzierten EMF auf die Herz-Kreislauf-Funktionen klären zu können.
(Merhi 2012), S. 293: Die zunehmende Nutzung von Mobiltelefonen rechtfertigt gut konzipierte Studien, um die Auswirkungen ihrer HF-EMR auf die Fortpflanzung zu ermitteln.
(Milham and Stetzer 2013): Neurotransmitter können Biomarker für schmutzige Elektrizität und andere Exposi- tionen gegenüber elektromagnetischen Feldern sein. Wir glauben, dass schmutzige Elektrizität ein chroni- scher Stressfaktor für die elektrifizierte Bevölkerung und für viele ihrer Krankheitsbilder verantwortlich ist.
(Moon, Kim et al. 2014), S. 581: Wir fanden heraus, dass Tumore mit dem häufiger für Mobiltelefone benutzten Ohr und dem Tumorvolumen übereinstimmen können, die eine starke Korrelation mit der Menge der Mo- biltelefonnutzung zeigten. Daher besteht die Möglichkeit, dass die Nutzung von Mobiltelefonen das Tu- morwachstum beeinflussen kann.
(Mornet, Kania et al. 2013): Die Methoden zur Bewertung der Exposition waren umstritten, und es fehlte eine langfristige Bewertung. Eine laufende prospektive Studie sollte jegliche größere Wirkung elektromagneti- scher Felder bestimmen. Da Schwannome eine seltene Pathologie darstellen, wird es schwierig sein, das Fehlen einer Assoziation nachzuweisen. Es konnte keine klinische Assoziation zwischen der Nutzung von Mobiltelefonen bzw. Schnurlostelefonen und dem vestibulären Schwannom nachgewiesen werden. Beste- hende Studien sind durch ihre rückblickende Bewertung der Exposition begrenzt.
(Mortazavi, Mahbudi et al. 2011), S.435: Es wurden keine statistisch signifikanten Veränderungen zwischen den Mittelwerten dieser Parameter bei realer Exposition/Schein-Exposition beobachtet. Unsere Ergebnisse be- stätigen eindeutig die in anderen Provokationsstudien erzielten Ergebnisse. Diese Daten weisen auch auf die mögliche Rolle psychologischer Faktoren bei elektromagnetischer Hypersensibilität hin.
(Mortazavi, Rouintan et al. 2012), S. 171: Es kann die Schlussfolgerung gezogen werden, dass diese Expositionen eine verkürzte Reaktionszeit verursachen, was zu einer besseren Reaktion auf verschiedene Gefahren füh- ren kann. Vor diesem Hintergrund könnte dieses Phänomen die Wahrscheinlichkeit menschlicher Fehler und tödlicher Unfälle verringern.
(Mortazavi, Vazife-Doost et al. 2012), S.60: Da einige Studien gezeigt haben, dass die Exposition gegenüber EMF keinen Einfluss auf den Cortisolspiegel hat, während andere Studien entweder einen Anstieg oder eine Abnahme des Cortisolspiegels berichteten, kann der Schluss gezogen werden, dass die Auswirkungen der Exposition gegenüber EMF nur bei bestimmten absorbierten Energien oder Energieabsorptionsraten (gewöhnlich als Fenster bezeichnet) auftreten können, ähnlich wie bei der Exposition gegenüber niedrigen Dosen ionisierender Strahlung.
(Mortazavi, Rahimi et al. 2015), S. 121: Diese Ergebnisse stützen frühe Berichte, die auf eine Vielzahl nichtther- mischer Wirkungen elektromagnetischer Strahlung auf Amphibien hinwiesen, einschließlich der Auswir- kungen auf das Muster von Muskelextraktionen.
(Mortazavi, Shirazi et al. 2013), S. 213: Die Ergebnisse dieser Studie lassen Zweifel an früheren Berichten auf- kommen, die darauf hinwiesen, dass die Exposition gegenüber ionisierender Strahlung während der Schwangerschaft das Risiko für ein niedriges Geburtsgewicht erhöhte.
(Motawi, Darwish et al. 2014), S. 845: Die Studie hebt die schädlichen Auswirkungen der Strahlung von Mobil- telefonen auf das Gehirn in jungen und adulten Altersgruppen hervor. Die Interaktion dieser Strahlungen mit dem Gehirn erfolgt über die Dissipation seines antioxidativen Status und/oder das Auslösen des apopto- tischen Zelltods.
Vorabfassung – wird durch die endgültige Fassung ersetzt.





















































































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