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Deutscher Bundestag – 20. Wahlperiode – 235 – Drucksache 20/5646
 (Liu, Tai et al. 2012), S. e42332: Daher implizierten unsere Ergebnisse, dass die Exposition gegenüber der EMF von 1950-MHz-TD-SCDMA die Tumorbildung möglicherweise nicht fördert, doch die kontinuierliche Ex- position schädigte die Mitochondrien der Astrozyten und induzierte die Apoptose über einen Caspase-3- abhängigen Weg unter Beteiligung von Bax und Bcl-2.
(Liu, Duan et al. 2013), S. 2: Zusammengenommen könnten diese Ergebnisse die neuartige Möglichkeit implizie- ren, dass HF-EMR mit unzureichender Energie für die direkte Induktion von DNA-Strangbrüchen eine Genotoxizität durch oxidative DNA-Basenschädigung in männlichen Keimzellen erzeugen kann.
(Liu, Chen et al. 2014), S. e110825: Die Ergebnisse zeigten, dass die tägliche berufliche EMF-Exposition positiv mit schlechter Schlafqualität assoziiert war. Es impliziert, dass die EMF-Exposition eher die menschliche Schlafqualität als die Schlafdauer beeinträchtigen kann.
(Liu, Li et al. 2014): [Review]
(Liu, Zhang et al. 2014), S. 216: Diese Ergebnisse legten nahe, dass der Autophagiefluss durch eine 1800-MHz- GSM-Exposition (4 W/kg) verstärkt werden könnte, was durch die Erzeugung reaktiver Sauerstoffspezies (ROS) vermittelt wird. Autophagie kann eine wichtige Rolle bei der Verhinderung des apoptotischen Zell- tods von Zellen unter HF-Expositions-Stress spielen.
(Loughran, McKenzie et al. 2012), S. 86: Diese Ergebnisse bestätigen frühere Erkenntnisse von mobiltelefonähn- lichen Emissionen, die das EEG während des Non-REM-Schlafs beeinflussen. Wichtig ist, dass sich dieser Effekt auf niedriger Ebene auch als anfällig gegenüber individueller Variabilität erwies. Darüber hinaus deutet dies darauf hin, dass frühere negative Ergebnisse kein eindeutiger Beweis für das Ausbleiben eines Effekts sind, und angesichts der weitreichenden Auswirkungen der Mobilfunkforschung müssen wir mög- licherweise die Interpretation der Ergebnisse und die Art und Weise, in der die Forschung in diesem Be- reich durchgeführt wird, überdenken.
(Lu, He et al. 2014), S. e108318: Unsere Ergebnisse zeigten, dass die HF-Exposition proinflammatorische Reak- tionen in Mikroglia und Astrozyten unterschiedlich induzierte, was mit einer unterschiedlichen Aktivierung von STAT3 in Mikroglia und Astrozyten einherging. Unsere Daten liefern neue Einsichten in die potenzi- ellen Mechanismen der berichteten Auswirkungen auf das zentrale Nervensystem (ZNS) im Zusammen- hang mit der Nutzung von Mobiltelefonen und präsentieren STAT3 als ein vielversprechendes Ziel zum Schutz des Menschen vor zunehmender HF-Exposition.
(Luria,Eliyahuetal.2009),S.198:DieseErgebnissebestätigtendasVorhandenseineinerWirkungderExposition auf die Reaktionszeiten (response times, RT) sowie die Tatsache, dass die Expositionsdauer (zusammen mit der reagierenden Hand und der Expositionsseite) eine wichtige Rolle bei der Erzeugung nachweisbarer Effekte der Hochfrequenzstrahlung (RFR) auf die Leistung spielen kann. Unterschiede in diesen Parame- tern könnten der Grund für das Versagen bestimmter Studien sein, Effekte von Hochfrequenzstrahlung (RFR) zu erfassen oder zu replizieren.
(Lv, Chen et al. 2014), S. 277: Die Studie lieferte den Nachweis, dass eine 30-minütige LTE-HF-EMF-Exposition die spontanen niederfrequenten Fluktuationen in einigen Hirnregionen moduliert. Bedeutung: Bei der fMRT im Ruhezustand fanden wir eine Veränderung der spontanen niederfrequenten Fluktuationen, die durch die akute LTE-HF-EMF-Exposition induziert wurde.
(Mahmoudabadi, Ziaei et al. 2015), S.34: Alle Daten bezüglich der Mobiltelefone waren zwischen den beiden Gruppen unterschiedlich, mit Ausnahme der Nutzung von Freisprecheinrichtungen (p < 0,001). Schluss- folgerung: Unser Ergebnis legt nahe, dass die Nutzung von Mobiltelefonen mit den frühen Spontanaborten in Verbindung gebracht werden kann.
(Malek, Rani et al. 2015), S.13206: Im Allgemeinen gibt es in beiden Gruppen keinen statistisch signifikanten Unterschied zwischen der Exposition und Schein-Exposition in Bezug auf kognitive Leistungen und phy- siologische Auswirkungen.
(Maskey, Kim et al. 2010), S.232: Unterschiede bei Calcium-bindenden Proteinen (CaBP) könnten Veränderun- gen der zellulären Ca2+-Spiegel verursachen, die sich nachteilig auf die normalen Funktionen des Hippo- campus auswirken könnten, die mit der neuronalen Konnektivität und Integration zu tun haben.
Vorabfassung – wird durch die endgültige Fassung ersetzt.





















































































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