Page 234 - Auswirkungen-HF-EMF-auf-die-Gesundheit
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Drucksache 20/5646
(Kwon and Hämäläinen 2011): [review]
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Deutscher Bundestag – 20. Wahlperiode
 (Levis, Minicuci et al. 2011): [Meta-Analyse (einzelne Studien nicht nach Qualitätskriterien ausgewählt; einige der Studien gelten als nicht verzerrungsfrei)]
(120) (Lukac, Massanyi et al. 2011), S. 1532: Im Allgemeinen deuten die Ergebnisse dieses Experiments auf eine negative zeitabhängige Wirkung einer HF-EMW-Strahlung mit 1800 MHz auf die Motilität von Rinder- spermatozoen hin.
(Liu, Wen et al. 2011), S.270: Unsere Ergebnisse deuteten auf eine neuroprotektive Wirkung von Polyphenolen aus grünem Tee gegenüber einer durch Mobilfunk-Befeldung induzierten Verletzung in kultivierten korti- kalen Neuronen der Ratte hin.
(Lee, Lee et al. 2009), S. 648: Auf Grundlage der Ergebnisse berichten wir zum ersten Mal, dass die gleichzeitige experimentelle Exposition gegenüber CDMA- und WCDMA-HF-EMF keine beobachtbaren schädlichen Wirkungen auf Mausföten verursachte.
(Lee, Jin et al. 2011), S.485: Aus den Ergebnissen schlossen wir, dass die gleichzeitige Exposition gegenüber CDMA- und WCDMA-HF-EMF die Lymphomentwicklung bei AKR/J-Mäusen nicht beeinflusste.
(Lee, Kim et al. 2011), S.169: Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass weder alleinige noch kombinierte HF- Strahlung die Zellzyklusprogression beeinflusst.
(Lee, Kim et al. 2014), S. 1902: Wir konnten keine schädlichen Auswirkungen elektromagnetischer Wi-Fi-Signale von Smartphones feststellen. Die erhöhte Proliferation von aus Fettgewebe stammenden Stammzellen (adi- pose-derived stem cells, ASCs) unter dem Einfluss des Smartphones könnte jedoch auf den thermischen Effekt zurückzuführen sein.
(Leung, Croft et al. 2011), S.2203: Unter Verwendung von Aufgaben, die auf das Fähigkeitsniveau jedes Einzel- nen zugeschnitten sind, stützt diese Studie eine Wirkung akuter 2G- und 3G-Exposition auf die kognitiven Funktionen des Menschen. Bedeutung: Die Subtilität des Einflusses von Mobiltelefonen auf die Kognition in unserer Studie legt nahe, dass es wichtig ist, individuelle Unterschiede in der zukünftigen Mobilfunk- forschung zu berücksichtigen.
(Li, Liu et al. 2012), S. 435 and 472: Eine über dem Median liegende durchschnittliche Leistungsdichte pro Jahr (APD, ca. 168 Wa/km2) war bei allen Neoplasien (1,13; 1,01 bis 1,28) signifikant mit einem erhöhten be- reinigten Chancenverhältnis (»adjusted odds ratio«, AOR) assoziiert, nicht jedoch bei Leukämie (1,23; 0,99 bis 1,52) oder Hirnneoplasmen (1,14; 0,83 bis 1,55). In dieser Studie wurde ein signifikant erhöhtes Risiko für alle Neoplasmen bei Kindern mit einer über dem Median liegenden HF-Exposition durch Mo- bilfunk-Basisstationen (MPBS) festgestellt. Es zeigte sich ein leicht erhöhtes Risiko für Leukämie und Hirnneoplasmen, das jedoch statistisch nicht signifikant war. Diese Ergebnisse können aufgrund verschie- dener methodischer Einschränkungen auftreten.
(Li, Li et al. 2014), S. 506: Mikrowellenstrahlung (MR) induzierte eine Schädigung markierter MMECs (myocar- dial microvascular endothelial cells), die sich in einer erhöhten LDH-Leckage- und Apoptoserate sowie einer verminderten Zellviabilität zeigte. MR induzierte außerdem exzessiven Stress des endoplasmatischen Retikulums (ER), der durch eine erhöhte Expression von GRP78 und CRT gekennzeichnet ist, sowie auch eine mit dem ER-Stress verbundene apoptotische Signalübertragung, wie durch die Hochregulierung von CHOP und Bax sowie die Herunterregulierung von Bcl-2 ersichtlich. Eine exogene Vorbehandlung mit Calreticulin (CRT) dämpfte die MR-induzierte Zellapoptose und LDH-Leckage, den Stress des ER sowie die Aktivierung der mit dem ER-Stress verbundenen apoptotischen Signalübertragung auf bemerkenswerte Weise. Schlussfolgerungen: Das exogene CRT dämpft die MR-induzierte ER-Stress-assoziierte Apoptose durch Unterdrückung der CHOP-vermittelten apoptotischen Signalwege in den MMECs.
(Lilienfeld, Tonascia et al. 1978) [Interner Bericht]
(Little, Rajaraman et al. 2012), S. e1147: Erhöhte Risiken für Gliome durch Mobiltelefonnutzung, wie in einer (schwedischen) Studie berichtet, die die Grundlage für die Neubewertung der Mobiltelefonexposition durch das Internationale Krebsforschungszentrum (IARC) bildet, stimmen nicht mit den beobachteten In- zidenz-Trends in den US-Bevölkerungsdaten überein, obwohl die US-Daten mit den geringen erhöhten Risiken in der Interphone-Studie übereinstimmen könnten.
Vorabfassung – wird durch die endgültige Fassung ersetzt.


















































































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