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Deutscher Bundestag – 20. Wahlperiode – 231 – Drucksache 20/5646
(Hao, Yang et al. 2013), S. 157: Es deutet darauf hin, dass die 916-MHz-EMF das Lernen und das Gedächtnis von Ratten in einem Zeitraum während der Exposition bis zu einem gewissen Grad beeinflussen und dass die Ratten sich an langfristige EMF-Exposition anpassen können.
(Hassoy, Durusoy et al. 2013), S.10: Das Verständnis der Auswirkungen dieser Determinanten könnte bei der Entwicklung wirksamerer pädagogischer Interventionen für spezifische Untergruppen zu diesem Thema hilfreich sein. Da die Debatten über die gesundheitlichen Folgen elektromagnetischer Felder andauern, wäre es umsichtig, dieses Thema mit einer präventiven Perspektive anzugehen. Es sollten Anstrengungen unternommen werden, um den unterschiedlichen Wissensstand auszugleichen und sicherzustellen, dass Schüler genau informiert werden.
(Havas and Marrongelle 2013), S. 253: [Studie wurde zurückgezogen]
(He, Liu et al. 2014), S.49: Diese Studie weist darauf hin, dass Curcumin die verminderte MFG-E8-Expression und die abgeschwächte phagozytische Fähigkeit der EMF-exponierten N9-Zellen verbessert, was auf die Hemmung der proinflammatorischen Reaktion über die NF-κB- und STAT3-Signalwege zurückzuführen ist.
(Hirose, Sasaki et al. 2010), S.104: Diese Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die Exposition gegenüber HF- Feldern bis zu 2 W/kg Mikrogliazellen in vitro nicht aktiviert.
(Hong, Kim et al. 2012), p: 604: Diese Ergebnisse zeigen, dass eine einzelne oder mehrfache Exposition gegen- über HF-Strahlung unter unseren Expositionsbedingungen bei MCF10A-Zellen keinen oxidativen Stress auslöste.
(Hou, Wang et al. 2015), S.85: Unsere Ergebnisse zeigten einen signifikanten Anstieg der Werte intrazellulärer reaktiver Sauerstoffspezies (»reactive oxygen species«, ROS) nach der EMR-Exposition. Dieser erreichte den höchsten Wert bei einer Expositionsdauer von 1 h (p50,05), gefolgt von einem leichten Rückgang, wenn die Exposition bis zu 8 h andauerte. Nach der EMR-Exposition wurde keine signifikante Wirkung auf die Anzahl der gH2AX festgestellt. Der Prozentanteil der spätapoptotischen Zellen in der EMR-expo- nierten Gruppe war signifikant höher als der in den scheinexponierten Gruppen (p50,05). Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine 1800-MHz-EMR die ROS-Bildung verstärkt und die Apoptose in NIH/3T3- Zellen fördert.
(88) (Hsu, Syed-Abdul et al. 2013), S. 596: Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir keine Korrelation zwi- schen der Morbidität/Mortalität bösartiger Hirntumoren und der Mobiltelefonnutzung in Taiwan feststellen können. Wir fordern daher internationale Behörden auf, nur bestätigende Berichte mit für die Öffentlichkeit zutreffenderen Schlussfolgerungen zu veröffentlichen. Dies wird dazu beitragen, der Öffentlichkeit unnö- tige Sorgen zu ersparen.
(Ikeda and Nakamura 2014), S.187: Eine erhöhte Dauer der Mobiltelefonnutzung wird mit einer ungünstigen psychischen Stimmung in Zusammenhang gebracht, insbesondere mit einer depressiven Stimmung. Eine Abnahme der Nutzung von Mobiltelefonen kann dazu beitragen, eine angemessene psychische Gesundheit bei Nutzern mit sehr langer Nutzungsdauer zu erhalten.
(Imai, Kawabe et al. 2011), S. 204: Die Anzahl der Spermien im Hoden und Nebenhoden war in den gegenüber elektromagnetischen Feldern (EMF) exponierten Gruppen nicht vermindert, und tatsächlich war die Anzahl der Spermien im Hoden bei einem SAR-Wert von 0,4 signifikant erhöht. Anomalien der Spermienmotilität oder -morphologie und das histologische Erscheinungsbild der Samenkanälchen, einschließlich des Stadi- ums des spermatogenetischen Zyklus, wurden nicht beobachtet. Somit war unter den gegenwärtigen Expo- sitionsbedingungen keine testikuläre Toxizität erkennbar.
(Imge, Kilicoglu et al. 2010), S. 1044: Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass Vitamin C eine schützende Rolle gegen schädliche Auswirkungen von Mobilfunkstrahlung im Hirngewebe spielen könnte.
(Inskip, Hoover et al. 2010): Bei Schläfen- oder Scheitellappenkrebs oder bei Krebserkrankungen des Kleinhirns, die die Teile des Gehirns betreffen, die bei hochfrequenter Strahlung von Mobiltelefonen stärker exponiert werden würden, war keine Zunahme erkennbar. Die Raten für Frontallappenkrebs stiegen auch bei den 20- bis 29-jährigen Männern an, doch der Anstieg begann früher als bei den Frauen und bevor der Gebrauch von Mobiltelefonen sehr verbreitet war. Insgesamt stützen diese Inzidenzdaten nicht die Ansicht, dass die Nutzung von Mobiltelefonen Gehirnkrebs verursacht.
Vorabfassung – wird durch die endgültige Fassung ersetzt.