Page 227 - Auswirkungen-HF-EMF-auf-die-Gesundheit
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Deutscher Bundestag – 20. Wahlperiode – 227 – Drucksache 20/5646
 (Croft, Leung et al. 2010), S. 434: Die Ergebnisse stützen ferner eine Wirkung von 2G-Expositionen auf die Al- pha-Aktivität im Ruhezustand bei jungen Erwachsenen, doch sie belegen keine ähnliche Verstärkung bei Jugendlichen oder älteren Menschen oder bei beliebigen Altersgruppen in Abhängigkeit von der 3G-Ex- position.
(Dama and Bhat 2013), S. 40: Die Stärke der Evidenz für die verschiedenen Ergebnisse variierte von sehr niedrig bis sehr hoch. Die Analyse zeigt, dass die Nutzung von Mobiltelefonen möglicherweise mit einer Reihe schädlicher Auswirkungen auf Spermien verbunden ist.
(Daniels, Pitout et al. 2009), S.629: Wir stellten keine signifikanten Unterschiede beim Testen des räumlichen Gedächtnisses fest und auch die morphologische Beurteilung des Gehirns ergab nichtsignifikante Unter- schiede zwischen den Gruppen. Bei einigen exponierten Tieren gab es jedoch eine verminderte lokomoto- rische Aktivität, vermehrte Fellpflege und eine Tendenz zu erhöhten basalen Corticosteronspiegeln. Diese Ergebnisse legten nahe, dass die EMR-Exposition zu einer abnormen Hirnfunktion führen kann.
(Dasdag, Akdag et al. 2009), S.342: Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der finale Wert für Apoptose, die gesamte antioxidative Kapazität und die Katalase im Rattenhirn durch 900-MHz-Strahlung verändert wer- den könnte, die von einem Generator erzeugt wird, um die Exposition von Mobiltelefonen nach dem GSM- Standard (Global Systems for Mobile Communications) darzustellen.
(Dasdag, Akdag et al. 2012), S.67: Zusammenfassend betrachtet kann die von Mobiltelefonen emittierte 900- MHz-Strahlung ein Agens sein, das einige Biomoleküle wie z. B. Proteine verändert. Es sind jedoch weitere Studien erforderlich.
(Dasdag, Tas et al. 2015), S. :1536: Abschließend stellten wir fest, dass eine Langzeitexposition gegenüber 2,4- GHz-HF, die von Wi-Fi emittiert wird (2420 mW/kg, durchschnittlich 1 g), einige der Reproduktionspara- meter männlicher Ratten beeinflusst. Wir empfehlen Wi-Fi-Nutzern, eine langfristige Exposition gegen- über HF-Emissionen von Wi-Fi-Geräten zu vermeiden.
(Dasdag, Akdag et al. 2015), S. 555: Eine Langzeit-Exposition gegenüber 2,4-GHz-HF kann zu schädlichen Aus- wirkungen führen, wie z.B. neurodegenerativen Erkrankungen, die durch die Veränderung eines Teils der miRNA-Expression entstehen. Es sollten mehr Studien zu den Auswirkungen von HF-Strahlung auf die miRNA-Expressionsniveaus durchgeführt werden.
(Dasdag, Akdag et al. 2015), S. 306: 900-MHz-HF-Strahlung kann einen Teil der miRNA verändern, was wiede- rum zu unerwünschten Effekten führen kann. Daher sollten weitere Studien durchgeführt werden.
(Dawe, Bodhicharla et al. 2009), S.602: Wir kommen zu dem Schluss, dass das Muster der Genexpression bei C. elegans (L4/adult) durch Mikrowellenstrahlung geringer Intensität im Wesentlichen unbeeinflusst bleibt. Die in dieser Studie beobachteten geringfügigen Veränderungen könnten durchaus falsch positiv sein. Als Positivkontrolle verglichen wir RNA-Proben von N2-Würmern, die einer milden Hitzeschockbe- handlung (30 °C) unterzogen wurden, mit Kontrolltieren bei 26 °C (zwei Gen-Arrays pro Bedingung). Wie erwartet, sind Hitzeschockgene bei 30 °C stark hochreguliert, insbesondere ein Element der hsp-70-Familie (C12C8.1) und hsp-16.2. Unter diesen Hitzeschockbedingungen bestätigten wir, dass ein hsp-16.2::GFP- Transgen stark hochreguliert war, während zwei nicht hitzeinduzierbare Transgene (daf-16::GFP, cyp- 34A9::GFP) nur eine geringe Veränderung der Expression zeigten.
(De Iuliis, Newey et al. 2009), S. e6446: HF-EMR sowohl in der Leistungsdichte als auch im Frequenzbereich von Mobiltelefonen erhöht die Bildung mitochondrialer reaktiver Sauerstoffspezies durch menschliche Spermatozoen, wobei die Motilität und Vitalität dieser Zellen verringert und gleichzeitig die Bildung von DNA-Basenaddukten sowie schließlich die DNA-Fragmentierung stimuliert wird. Diese Ergebnisse haben klare Auswirkungen auf die Sicherheit einer extensiven Nutzung von Mobiltelefonen durch Männer im fortpflanzungsfähigen Alter, was sich möglicherweise sowohl auf ihre Fruchtbarkeit als auch auf die Ge- sundheit und das Wohlbefinden ihrer Nachkommen auswirkt.
(Demirel, Doganay et al. 2012), S. 89: Die Ergebnisse dieser Studie deuten darauf hin, dass 3G-Mobilfunkstrah- lung während einer kurzen Expositionsdauer bei Ratten nicht zu schädlichen Auswirkungen auf Augenge- webe und Blut führt.
(de Tommaso, Rossi et al. 2009), S. 79: Das Ziel der vorliegenden Studie war die Bewertung des initialen Erwar- tungspotenzials (iCNV), induziert durch eine 900-MHz-GSM-Exposition, in einem Doppelblind-Design
Vorabfassung – wird durch die endgültige Fassung ersetzt.





















































































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