Page 217 - Auswirkungen-HF-EMF-auf-die-Gesundheit
P. 217

Deutscher Bundestag – 20. Wahlperiode – 217 – Drucksache 20/5646
 (Diez, Anwar et al. 2014), S. 1: [...], um eine Reihe von Dosimetern niedriger Komplexität zur Charakterisierung der EMF in vier verschiedenen Bändern einzusetzen. Die Geräte nutzen die Möglichkeiten, die eine Te- stumgebung für ein drahtloses Sensornetzwerk bietet, und sind daher als ein weiterer IoT-Knotenpunkt (Internet der Dinge) integriert.
(Héliot, Imran et al. 2013a), S. 1: Insgesamt ist die Auswahl von Basisstationen, d. h. jeweils nur einen Sektor gleichzeitig übertragen zu lassen, ein sehr energieeffizienter Ansatz, wenn im Leistungsmodell der Ba- sisstation die Schlafleistung berücksichtigt wird.
(Héliot, Imran et al. 2013b), S. 943: Als Anwendung verwenden wir unseren Ansatz, um die EE von Multihop- MIMO-AF- mit MIMO-Systemen zu vergleichen. Unsere Ergebnisse zeigen, dass Ersteres das Letztere vor allem dann übertrifft, wenn die Qualität der direkten Verbindung schlecht ist.
(Huang, Varsier et al. 2016), S.382: Die Exposition gegenüber 3G-EMF wird durch Uplink-Funkemissionen do- miniert, die aus dem Sprach- und Datenverkehr resultieren, und die durchschnittliche EMF-Exposition der Bevölkerung unterscheidet sich in Abhängigkeit von der geografischen Lage und dem Land, was auf die unterschiedlichen Architekturen der Mobilfunknetze und die Variabilität der Mobilfunknutzung zu- rückzuführen ist. [...] Abschließend ist anzumerken, dass alle EI-Werte (Exposure Index) weit unter den internationalen Standardgrenzwerten liegen. [...] 0,08 W/kg ist 105-mal höher als die in dieser Studie ermittelten EI-Werte. Man sollte jedoch bedenken, dass die EI-Werte nicht unter der Annahme einer maximalen individuellen Exposition im schlimmsten Fall bewertet werden, sondern der tatsächlichen durchschnittlichen Exposition gegenüber EMF von einem 3G-Mobilfunknetz als Ganzes entsprechen (S. 389).
(Koprivica, Neskovic et al. 2015), S. 407: Zur Bewertung der gesamten elektrischen Feldstärke unter Verwendung einer monoaxialen Sonde (anstelle einer isotropen, triaxialen Sonde). Wenn eine monoaxiale Sonde ver- wendet wird, sollte ein zusätzlicher Umrechnungsfaktor angewendet werden.
(Koprivica, Slavkovic et al. 2016), S. 489: Die Messergebnisse zeigten, dass der aufgezeichnete Maximalwert der gesamten elektrischen Feldstärke die Referenzwerte der ICNIRP (International Commission on Non-Io- nizing Radiation Protection) hinsichtlich der Exposition der Allgemeinheit bei 2,5 % der Standorte und die nationalen serbischen Referenzwerte bei 15,6 % der Standorte überschritten hat. Hervorzuheben ist, dass die die Referenzwerte überschreitenden Werte nur im Freien beobachtet wurden, während in Innen- räumen die gesamte elektrische Feldstärke in keinem Fall die definierten Referenzwerte überschritt.
(Koprivica, Petric et al. 2016), S.69: Die Messergebnisse zeigten, dass der aufgezeichnete Maximalwert der elektrischen Feldstärke die Referenzwerte der ICNIRP (International Commission on Non-Ionizing Ra- diation Protection) bei 7 % der Standorte von Basisstationen in Innenräumen überschritten hat. Zugleich war dieser Prozentsatz bei Masten und Anlagen an Gebäuden viel geringer (0 % bzw. 2,5 %).
(Krayni, Hadjem et al. 2016), S.896: [...] es hat sich herausgestellt, dass die Exposition stark von der lokalen Ausbreitungsumgebung abhängig ist, was auf die von den meisten Standards für drahtlose Kommunika- tion durchgesetzte Leistungsregelung zurückzuführen ist. Dies wurde durch die Kombination des SARwb-Wertes (berechnet für eine konstante Leistung) mit einer statistischen Verteilung der gelieferten Eingangsleistung für verschiedene Nutzerpositionen angegangen. [...] Die Ergebnisse zeigten, dass der Einfluss des Körpers auf die Variabilität der gelieferten Eingangsleistung relativ gering ist, insbesondere im LOS-Szenario, wo der Einfluss der Ausbreitung auf die Variabilität dominiert.
(Plets, Joseph et al. 2014a), S.328: SAR-Werte und absorbierte Dosen können verringert werden, wenn mehr Basisstationen mit einer geringeren Sendeleistung installiert werden. Für die betrachteten Szenarien wird eine Reduzierung um den Faktor 24 für die Downlink-SAR beim Einsatz von WLAN und um den Fak- tor 2,4 für die Uplink-SAR beim Einsatz von UMTS beobachtet.
(Plets, Joseph et al. 2014b), S. 497: Es werden drei Telefonanrufszenarien untersucht (UMTS-Makrozelle, UMTS- Femtozelle und Voice-over-IP über WLAN) und hinsichtlich der Höhe der elektrischen Feldstärke und der lokalen SAR10g-Verteilungen verglichen. Die Berechnung der Expositionsdosen für die verschiede- nen Szenarien zeigt, dass es vorteilhaft ist, eine FBS zu installieren, insbesondere wenn die bestehende Makrozellenverbindung schlecht ist (Reduzierung der Expositionsdosis um einen Faktor von bis zu 5000).
Vorabfassung – wird durch die endgültige Fassung ersetzt.























































































   215   216   217   218   219