Page 210 - Auswirkungen-HF-EMF-auf-die-Gesundheit
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Drucksache 20/5646
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Deutscher Bundestag – 20. Wahlperiode
     Zell- studien
   Tier- studien
   Humanstudien
            Biologie
    Gesundheit akut
    Gesundheit chronisch
        anderes
Kinder und Jugendliche allg.
ältere Menschen Immunsystem Metabolismus
Sinne (Gehör, Netzhaut) Zellen allg.
Quelle: FSM 2017, S. 30
Zitatliste
[5f], [5g]
           Effekt ausreichend nachgewiesen
 Effekt limitiert nach- gewiesen
 Effekt inadäquat nachgewiesen*
 kein Effekt nachge- wiesen
(I) Die Einträge in Abbildung 8.5 sind auf folgende Zitate aus den jeweiligen EU-Projekten zurückzufüh- ren
1 – GERONIMO
(1a) (Birks, Guxens et al. 2017), S.122: Die Nutzung von Mobiltelefonen durch die Mutter während der Schwangerschaft kann mit einem erhöhten Risiko für Verhaltensauffälligkeiten, insbesondere Probleme bezüglich Hyperaktivität und Aufmerksamkeitsdefizite, bei den Nachkommen in Zusammenhang ge- bracht werden. Die Interpretation dieser Ergebnisse ist unklar, da unkontrollierte Störfaktoren (»uncon- trolled confounding«) sowohl die mütterliche Mobiltelefonnutzung als auch Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern beeinflussen kann.
(1b) (Foerster, Roser et al. 2015), S. 277: Eine aus 27 Punkten bestehende deutsche Version der ursprünglichen Skala für die problematische Nutzung von Mobiltelefon (»Mobile Phone Problematic Use Scale«, MPPUS) wurde durch eine Hauptkomponentenanalyse gekürzt [...] Die MPPUS-10 ist ein geeignetes Instrument für die Forschung bei Jugendlichen.
(1c) (Roser, Schoeni et al. 2015), S.307: MPPUS-10 war bei Mädchen um 4,7 [...] Einheiten höher als bei Jungen, stieg mit zunehmendem Alter signifikant an und ging mit steigendem Bildungsniveau der Eltern signifikant zurück. Darüber hinaus wurde die problematische Nutzung von Mobiltelefonen mit einer Be- einträchtigung des psychologischen Wohlbefindens, beeinträchtigten Beziehungen zu Eltern und Schule sowie mehr Verhaltensproblemen in Zusammenhang gebracht, nicht aber mit der Unterstützung durch Gleichaltrige und der sozialen Akzeptanz.
2 – MOBI-KIDS
(2a) (Europäische Kommission; http://cordis.europa.eu/result/rcn/86082_en.html) Nahezu 900 infrage kom- mende Fälle im Alter von 10 bis 24 Jahren wurden zusammen mit 1.912 gleichaltrigen Kontrollproban- den rekrutiert, die Informationen über die Benutzung von Mobiltelefonen, die Exposition gegenüber io-
Vorabfassung – wird durch die endgültige Fassung ersetzt.







































































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