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Deutscher Bundestag – 20. Wahlperiode – 21 – Drucksache 20/5646
 › Aktuelle Forschungen und Ergebnisse zu EMF-Risiken für Kinder und ältere Menschen. Dr. Sarah Drießen, Dr. Dagmar Dechent, Lambert Bodewein, Tobias Krause, David Gräfrath; Forschungszentrum für Elektro- Magnetische Umweltverträglichkeit (femu), Uniklinik RWTH Aachen, Aachen
› Systematische Beschreibung der EMF-Emissionen elektrischer Geräte und Anlagen. Dr. Christian Küppers, Jens Gröger, Stefanie Wendt; Öko-Institut e.V., Berlin/Darmstadt
Die Verantwortung für die Auswahl, Strukturierung und Verdichtung des Materials sowie dessen Zusammenfüh- rung mit Informationen aus eigenen Recherchen und Analysen liegt bei den Verfassern und der Verfasserin des vorliegenden Berichts, Dr. Reinhard Grünwald, Dr. Christoph Revermann und Dr. Pauline Riousset. Den Gutach- ter/innen sei für ihre engagierte Kooperation im Projekt und ihre Diskussionsbereitschaft sehr herzlich gedankt. Ein herzlicher Dank geht schließlich an Carmen Dienhardt und Brigitta-Ulrike Goelsdorf für die Aufbereitung der Abbildungen und die Erstellung des Endlayouts.
Struktur des Berichts
Kapitel 2 – EMF-Quellen und Expositionsszenarien
In diesem Kapitel werden zunächst die verschiedenen EMF-Quellen systematisch beschrieben. Sodann erfolgt eine Übersicht über den Stand des Wissens bei der Exposition mit hochfrequenten Feldern aus verschiedenen Quellen anhand der Untersuchungen aus dem Deutschen Mobilfunk Forschungsprogramm (DMF) und darüber hinaus (bis 2019). Darauf aufbauend werden Expositionsszenarien abgeleitet und für diese jeweils unter ungüns- tigen bzw. Worst-Case-Annahmen die daraus resultierenden HF-Expositionen abgeschätzt. Bei den Ausführun- gen handelt es sich um eine überarbeitete sowie ergänzte und aktualisierte Fassung des Gutachtens des Öko- Instituts (2017), das im Rahmen dieses TAB-Projekts erstellt worden ist.
Kapitel 3 – Grenzwerte und Risikogovernance für elektromagnetische Felder
Zum Schutz der Bevölkerung vor möglichen gesundheitlichen Risiken durch die Exposition mit hochfrequenten EMF sind in Deutschland und den meisten Ländern weltweit Grenzwerte in Kraft, deren Grundlage die wissen- schaftlich nachgewiesenen gesundheitlichen Risiken sind. Die in Deutschland gültigen Grenzwerte gehen auf Empfehlungen der Internationalen Kommission zum Schutz vor nichtionisierender Strahlung (ICNIRP) zurück. Daher werden in diesem Kapitel zunächst die wesentlichen Inhalte der ICNIRP-Empfehlungen dargelegt. Daran anschließend werden die in Deutschland geltenden Grenzwerte für elektrische, magnetische und elektromagneti- sche Felder, die durch die 26. BImSchV2 festgelegt sind, dargestellt. Abgerundet wird das Kapitel durch eine Analyse und Diskussion der Risikobewertung und des Risikomanagements im Rahmen des staatlichen Risiko- governanceprozesses, der zumeist ausschließlich expertenzentriert ist.
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der – 26. BImSchV)
Sechsundzwanzigste Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Verordnung über elektromagnetische Fel-
Vorabfassung – wird durch die endgültige Fassung ersetzt.






















































































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