Page 196 - Auswirkungen-HF-EMF-auf-die-Gesundheit
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Drucksache 20/5646
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Deutscher Bundestag – 20. Wahlperiode
 (6) (Guxens, Vermeulen et al. 2016), S. 364: Wir fanden widersprüchliche Verbindungen zwischen verschie- denen Quellen der HF-EMF-Exposition und kognitiven Funktionen bei Kindern im Alter von 5 bis 6 Jah- ren.
(7) (Huss, van Eijsden et al. 2015), S. 1: Angesichts der unterschiedlichen Ergebnisse zu den bewerteten HF- EMF-Expositionsquellen und des beobachteten Zusammenhangs zwischen Mobiltelefonnutzung und der Schlafskala zur Negativkontrolle unterstützt unsere Studie nicht die Hypothese, dass die Schlafqualität bei 7-jährigen Kindern durch die Exposition gegenüber HF-EMF beeinträchtigt wird, aber möglicher- weise durch andere Faktoren, die mit der Mobiltelefonnutzung zusammenhängen.
(8) (Martens, Slottje et al. 2017), S. 8: Die Ergebnisse unserer landesweiten prospektiven Studie haben ge- zeigt, dass nicht die modellierte Exposition, sondern die wahrgenommene Exposition gegenüber Mobil- funkbasisstationen eine Variable zur Vorhersage unspezifischer Symptome und Schlafstörungen ist. Das Bewusstsein für das Vorhandensein von Mobilfunkbasisstationen im häuslichen Umfeld kann aufgrund von Auswirkungen auf die wahrgenommene Exposition eine indirekte Rolle bei der Angabe von Symp- tomen spielen.
(9) (Slottje, van Moorselaar et al. 2017), S.395: Angesichts des Fehlens wissenschaftlicher Beweise zur Elektrosensibilität (»electrohypersensitivity«, EHS) und der Tatsache, wie eine geringe EMF-Exposition zu gemeldeten Gesundheitsbeschwerden führen könnte, sowie angesichts der Feststellung, dass sich die Mehrheit dieser Fachleute unzureichend über EMF und Gesundheit informiert fühlt, könnten gezielte Informationskampagnen sie bei der evidenzbasierten Behandlung von Personen unterstützen, die elekt- romagnetischen Feldern (EMF) Symptome zuschreiben.
(19) (van Wel, Huss et al. 2017), S. 8: Es wurden keine signifikanten Unterschiede zwischen dem Wohlbefin- den und der Art der HF-EMF-Exposition festgestellt.
(11) (van Moorselaar, Slottje et al. 2017), S. 255: Während Doppelblindstudie konnte kein Teilnehmer richtig erkennen, wann er mehr als nur zufällig exponiert wurde. Bei der Folgeuntersuchung gab es im Vergleich zur Ausgangsbasis keine statistisch signifikanten Unterschiede bezüglich des selbstberichteten Niveaus von EHS. Allerdings gaben die Teilnehmer während der Folgeuntersuchung eine verminderte Sicherheit bei der Reaktion innerhalb von Minuten auf die Exposition an und berichteten über signifikant weniger Symptome im Vergleich zur Ausgangsbasis.
(20) (Kuzniar, Laffeber et al. 2017), S.1: Zusammenfassend betrachtet stützen unsere umfangreichen bioin- formatischen Analysen semi-quantitativer Massenspektrometriedaten nicht die Annahme, dass die kurz- zeitige Exposition gegenüber nichtionisierenden EMF einen konsistenten biologisch signifikanten Ein- fluss auf Säugerzellen in Kulturen hat.
(21) (Woelders, de Wit et al. 2017), S.186: Es wurden keine schlüssigen Beweise für eine induzierte embry- onale Mortalität oder Fehlbildungen durch die Exposition gegenüber den verwendeten EMF oder für Auswirkungen auf die anderen gemessenen Parameter gefunden.
(60) (Technopolis 2015), S. 18: [...] ob die Exposition gegenüber extrem niedrige Frequenz- (»Extremely Low Frequency«, ELF) und Hochfrequenz-Strahlung (»High Frequency«, HF) eine DNA-Schädigung in Zell- linien von Mäusen und Menschen verursacht hat. Sie beobachteten keine signifikante oder konsistente Wirkung und kamen zu dem Schluss, dass die Strahlungsschwellen der niederländischen und europäi- schen Regierung einen angemessenen Schutz bieten.
(61) (Technopolis 2015), S.19: Auswirkungen der EMF-Exposition (GSM, WLAN, DECT und UMTS) auf Hühnerembryonen. Sie kommen zu dem Schluss, dass die Ergebnisse keine eindeutigen Hinweise darauf liefern, dass diese Felder zu Fehlern in der embryonalen Entwicklung führen. Dennoch empfehlen sie Folgeuntersuchungen, um spezifische Beobachtungen zu reproduzieren und zu validieren.
(62) (Technopolis 2015), S. 19: In einer separaten Studie [...], in der mögliche Auswirkungen auf immunolo- gische Prozesse auf zellulärer Ebene analysiert wurden, fanden sich keine Hinweise auf eine Wirkung.
(63) (Technopolis 2015), S.19: In einer separaten Studie [...] ergaben sich keine Auswirkungen der UMTS- Exposition auf die Entwicklung und physiologische Leistungsfähigkeit von Honigbienen.
Vorabfassung – wird durch die endgültige Fassung ersetzt.



















































































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