Page 182 - Auswirkungen-HF-EMF-auf-die-Gesundheit
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             Drucksache 20/5646
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Deutscher Bundestag – 20. Wahlperiode
  Kinder
Hormone/Drüsen
Melatonin
Stressproteine/ Genexpression
Verhalten allg.
Kinder und Jugendliche
Wirkmechanismen
Genschädigung
Sauerstoffradikale Genexpression Zellfunktionen/Membran anderes
Kinder und Jugendliche allg.
ältere Menschen Immunsystem
Metabolismus
Sinne (Gehör, Netzhaut)
Zellen allg. Adaptive Response
EU
ANSES, EU
ANSES
EU, RoW
EU, RoW
ANSES
ANSES
ANSES
ANSES
ZonMW EU
CH CH
EU
CH CH
                Zell- studien
Tier- studien
Humanstudien
          Biologie
Gesundheit akut
Gesundheit chronisch
       ANSES, EU
                   Blut-Hirn-Schranke
                                    CH, ZonMW,
EU, RoW
   CH
                      EU
RoW
ANSES
ANSES, EU
ZonMW
CH
CH
   ANSES,
ZonMW
 ZonMW
  ANSES
       Effekt ausreichend nachgewiesen
 Effekt limitiert nach- gewiesen
 Effekt inadäquat nachgewiesen*
 kein Effekt nachge- wiesen
ANSES (ANSES 2013b, 2016b); CH (SNF 2011); EU (SCENIHR 2015; Sienkiewicz et al. 2012); RoW (SSM’s Scientific Council on Electromagnetic Fields 2016); ZonMW (Technopolis 2015)
Quelle: FSM 2017, S. 35
Die vom DMF-Programm 2008 als »inadäquate Evidenz« für eine klare Risikoaussage taxierten Endpunkte (Gen- schäden in Zellexperimenten (Z24), Effekte auf kognitive Funktionen beim Menschen (B10), Tumore im Kopf- bereich aufgrund intensiver, langjährigen Mobiltelefonnutzung (Gc2)) werden heute von den zitierten Experten- komitees uneinheitlich beurteilt (Genschäden, Kognition). Im Falle des Hirntumorrisikos tendiert SCENIHR im Unterschied zu den anderen Reviewberichten zur Kategorie »limitierte Evidenz«.
Die Hinweise, dass HF-EMF das EEG beeinflussen kann (Ga9), haben sich durch die Reviewberichte bestä- tigt. Die Endpunkte, für die gemäß DMF-Hauptprogramm ausreichende Evidenz für einen Effekt vorlag (Einfluss
Vorabfassung – wird durch die endgültige Fassung ersetzt.






































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