Page 56 - Elektromagnetische Befeldung mit Mobilfunkstrahlen
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ERGEBNISSE
 4.3 Integrität der BHS der bestrahlten Tiere
Drei Tiergenerationen wurden ganztägig bestrahlt. Die Bestrahlung wurde nur während der Pflegetätigkeiten in den Kammern unterbrochen (max. 2 % der Gesamtbestrahlungszeit). Für die Untersuchung der BHS standen Tiere der ersten (F0) und der dritten (F2) Generation zur Verfügung. Die F0-Generation wurde in eine viermonatig bestrahlte Gruppe1 und eine elfmonatig bestrahlte Gruppe2 unterteilt. Hierdurch sollte die Auswirkung der Bestrahlungsdauer auf die BHS untersucht werden. Die dritte Generation wurde wie die F0-Gruppe1 ebenfalls vier Monate bestrahlt, um im Vergleich untereinander evtl. Einflüsse der Strahlen auf die prä- und postpartalen Entwicklungsphasen der Tiere untersuchen zu können.
4.3.1 Kin der F0-Generation Gruppe1 nach viermonatiger Exposition
Die Gruppe1 der ersten Tiergeneration F0 wurde vier Monate bestrahlt. In Abbildung 13 werden die Kin der GSM-, UMTS- und Kontrollgruppe der verschiedenen Hirnregionen (A-G, Bulbus olfactorius, Cerebellum, Medulla oblongata, Pons, Mesencephalon, Diencephalon, Cortex) dargestellt. Zwischen den Kontrolltieren und bestrahlten Versuchtieren gibt es keine signifikanten Unterschiede.
Wie in den Vorversuchen bereits beobachtet und beschrieben, treten in jeder Gruppe Unterschiede zwischen der linken und rechten (Infusions-) Seite auf, die im Mesencephalon, Diencephalon und Cortex und zum Teil auch im Cerebellum statistisch signifikant sind. Untersucht wurde mittels eines gepaarten T-Test für p 􏰀 0,05:
GSM: UMTS: Kontrolle:
Diencephalon p = 0,001; Cortex p = 0,016 Diencephalon p = 0,033; Cortex p = 0,014
Diencephalon p < 0,001; Cortex p = 0,001; Cerebellum p = 0,016; Mesencephalon p = 0,002
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